EU-Parlament beschließt 90-prozentiges Verbrenner-Aus für LKW
Europäisches Parlament stimmt CO2-Flottengrenzwerten zu
LKW und Busse ab 2035 nur noch mit Batterie oder Wasserstoff
Das Europäische Parlament hat mit 340 zu 279 Stimmen dem Trilog-Ergebnis zu den CO2-Flottengrenzerten für Pkw und Kleintransporter zugestimmt. Damit sollen ab 2035 in der EU nur noch Neuwagen mit Verbrennermotor zugelassen werden, die im Betrieb CO2-emissionsfrei sind.
Für LKW und Busse wird das Verbrenner-Aus noch weiter beschleunigt: Bereits ab 2040 sollen diese schweren Nutzfahrzeuge nur noch mit Wasserstoff oder Batterieantrieb neu zugelassen werden. Damit will die EU die Emissionen im Verkehrssektor drastisch reduzieren und zu den Klimaschutzzielen beitragen.
Die Europäische Kommission hatte bereits im vergangenen Jahr einen entsprechenden Vorschlag vorgelegt. Das Europäische Parlament hat diesen nun mit Änderungen angenommen, die den Übergang zu emissionsfreien Antrieben weiter forcieren. Die Kommission muss dem Ergebnis noch zustimmen, bevor es in Kraft tritt.
Die Beschlüsse des EU-Parlaments sind ein starkes Signal an die Automobilindustrie, dass die Zeit für den Umstieg auf emissionsfreie Antriebe gekommen ist. Sollten die Mitgliedstaaten der EU den Beschlüssen zustimmen, wird die EU auch im Bereich der schweren Nutzfahrzeuge eine Vorreiterrolle beim Klimaschutz einnehmen.
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